Wer gern und viel mit dem Rad fährt möchte meist gern wissen wie schnell und weit er gefahren ist. Mit einem Fahrradcomputer kannst du deine Geschwindigkeit, Distanz und oft noch viel mehr aufzeichnen. Wir vergleichen die 5 besten Fahrradcomputer für wenig Geld.
Der Bestseller: SPGOOD Fahrradcomputer kabellos
Der Fahrradcomputer von SPGood ist aufgrund seiner Funktionen und dem schlichten Design für unter 13€ ein echter Bestseller.
Das LC-Display hat eine grüne Hintergrundbeleuchtung und bietet 16 verschiedene Funktionen, dazu gehören u.a.:
- Kilometerzähler
- Geschwindigkeit (Rekord/Min/max)
- Fahrzeit
- Stoppuhr
- Uhrzeit
Der Fahrradcomputer wird direkt am Lenker montiert. Zusätzlich muss ein Sensor am Vorderrad montiert werden um die Geschwindigkeit und gefahrene Strecke aufzeichnen zu können. Der Sensor funktioniert kabellos mittels einer kleinen Batterie, so musst du kein störendes Kabel verlegen und behälst ein sauberes Cockpit.
Lieferumfang und Fazit
Zum Lieferumfang gehören: Der Fahrradcomputer, eine Lenkerhalterung, der kabellose Sensor mit Speichenmagnet und eine passende Batterie.
Von der Verarbeitungsqualität und den Funktionen kann er sich jetzt nicht mit einem teuren Garmin Edge oder Wahoo messen, aber mit einem Preis von unter 13€ ist er sehr preiswert und empfehlenswert.
Der Allrounder: CrazyFire LED Fahrradcoputer mit Licht und Hupe
Bei den Gadgets aus Fernost kann man sich schon mal die Frage stellen wie dort die Produktnamen gewürfelt werden. Der Fahrradcomputer namens CrazyFire bringt tatsächlich viele Funktionen mit, aber Feuer macht er (zum Glück) nicht! ?
Dieses Set besteht aus einem Fahrradcomputer mit eingebautem Frontlicht, seitlichen Reflektoren und einer Hupe die mittels Daumentaster bedient wird. Zusätzlich ist noch ein LED-Rücklicht enthalten. Wer am Lenker nur wenig Platz hat, sollte hier ein Mal genauer hinschauen.
Das Display und seine Funktionen
Über das Display kannst du die üblichen Daten ablesen, wie z.B. die aktuelle Geschwindigkeit, die zurückgelegt Strecke, die Fahrzeit und sogar die verbrauchten Kalorien (Schätzwert). Gut gefällt uns die Übersichtlichkeit und die Hintergrundbeleuchtung. Dadurch ist das Display auch bei Dämmerung und bei Nacht gut abzulesen.
Licht und Hupe (Diebstahlwarnung)
Das Frontlicht kann in 5 verschiedenen Modi betrieben werden: Hell/mittel/schwaches Licht, Blitzlicht (SOS) und über 2 leicht seitliche orangene Lampen sogar Nebellicht. Diese Funktion haben wir an einem Fahrradlicht bislang noch nicht gesehen.
Der Hersteller verspricht eine gute blendfreie Ausrichtung des Lichts auf dem Boden.
Die integrierte Hupe verfügt über 5 verschiedene Töne, wird über einen Daumenschalter betätigt und ist vom Ton sehr hochfrequent. Wenn man das Fahrrad abstellt kann sie auch als Diebstahlwarnung genutzt werden. Der Fahrradcomputer schlägt dann bei stärkeren Schlägen und Vibrationen Alarm.
Fazit
Der CrazyFire Fahrradcomputer ist der Ungewöhnlichste den wir bis jetzt gesehen haben, aber keineswegs schlecht. Die Verarbeitung ist in Ordnung, der Funktionsumfang recht üppig und es werden keine zusätzlichen Batterien benötigt, da sowohl Front- als auch Rücklicht über integrierte Akkus verfügen und via USB aufgeladen werden können. Außerdem ist positiv zu erwähnen, dass die Geräte IP4 wasserfest sind. Da muss man sich auch im Regen keine Sorgen machen.
Der selbstladende: West Biking Solar Fahrradcomputer
Der Fahrradcomputer von West Biking hat in seinem hübschen und schlichten Gehäuse ein kleines Solarmodul, womit die Lebenszeit der eingebauten Batterie erheblich verlängert wird. Nach 5min Inaktivität schaltet er sich selbstständig aus um Energie zu sparen.
Ansonsten hat auch dieser Fahrradcomputer alle Funktion, die auch die vorherigen Produkte aufweisen, wie z.B.:
- Geschwindigkeit (aktuell/max/durchschnitt)
- Kilometerzähler
- Temperatur
- verbrauchte Kalorien
- Uhrzeut
Fazit
Die Besonderheit an diesem Modell ist ganz klar das kleine Solarpanel. Ansonsten macht er nichts besser oder schlechter als andere Fahrradcomputer. Der Preis von rund 18 Euro ist absolut fair.
Der Wasserdichte: Prununs Fahrradcomputer mit IP66
Du liest immer noch? Danke! Aber um ehrlich zu sein gehen mir langsam die Worte aus, da der Funktionsumfang der hier vorgestellten Fahrradcomputer, mal abgesehen von CrazyFire, nahezu identisch ist. So ist es auch hier.
Das Modell von Prunus hat eine etwas andere Form und kann platzsparend auf dem Vorbau montiert werden. Der Geschwindigkeitssensor wird auch hier kabellos angebunden Das ist insgesamt eine sehr elegante Lösung.
Das Hauptfeature, neben den üblichen Anzeigemodi, ist die Wasserfestigkeit nach dem Standard IP 66.
Fazit
Auch dieser Fahrradcomputer macht nichts wirklich besser oder schlechter als die anderen Modelle. Wobei, besser ist er in einem Punkt: Er hat eine höhere Schutzklasse vor Feuchtigkeit. Ansonsten kann man wohl nur noch nach der Optik entscheiden ob einem dieses Modell besser gefällt als andere.
Der smarte: XOSS Fahrradcomputer mit GPS
Das teuerste und auch letzte Modell das wir vorstellen möchten ist der XOSS Fahrradcomputer mit GPS.
Mit rund 50 Euro ist er mit Abstand das teuerste Modell im Vergleich, bringt aber dank GPS auch einen erheblichen Mehrwert gegenüber den anderen Modellen mit.
Das Modell von XOSS hat nicht einfach nur das Standard GPS integriert, sondern unterstützt die unterschiedlichen Satellitensysteme von EIDOU, GPS, GLONASS und GALILEO. Dadurch hat er stets einen guten Empfang, auch bei stark bewölktem Himmel. Dank GPS-Messung entfällt der Geschwindigkeitssensor mit Speichenmagnet. Ein Fahrrad Navi ist er jedoch nicht.
Funktionsweise
Bevor du damit losfahren kannst benötigst du jedoch einen kleinen Moment Geduld. Eingeschaltet wird er durch einen lagen Druck auf die rechte Taste unter dem Display. Danach muss man noch einmal kurz die linke Taste betätigen. Der Fahrradcomputer sucht dann nach Satelliten und bestätigt den Empfang und die Betriebsbereitschaft anschließend mit einem kurzen Beep.
Neben den hier schon mehrfach erwähnten Funktionen aller Radcomputer wie Geschwindigkeit, Entfernung und Uhrzeit misst dieses Gerät dank GPS auch die zurückgelegten Höhenmeter. 10km Radfahren sind nicht immer einfach „nur“ 10km, wenn man auf der Strecke einige Höhenmeter zu überwinden hat. Am Ende seiner Tour ist es immer wieder sehr interessant zu sehen, wie viele Höhenmeter man tatsächlich zurückgelegt hat.
Teile deine Touren per App
Ein weiteres Highlight, welches man in dieser Preisklasse nur sehr schwer findet, ist die optionale App. Mithilfe der App kannst du deine aufgezeichneten Touren ganz einfach an Strava oder TrainingPeaks übertragen
Fazit
Für den Preis von 50 Euro erhält man hier einen Fahrradcomputer mit GPS und App-Anbindung, wie man es sonst nur in viel teureren Geräten von Garmin, Sigma oder Wahoo findet. Dafür bringen die teureren Geräte aber auch gleich eine Fahrrad Navigation mit. Das Design ist schlicht, ansprechend und die Verarbeitung gut. Man könnte schon fast von einem Geheimtipp sprechen.
Wie auch immer du dich entscheidest, fahre stehts vorsichtig, rücksichtsvoll und komme wohlbehalten an deinem Ziel an! ?
Willkommen bei Fahrrad Gadgets!
Hier findest du Anleitungen, Berichte und Produktvorstellungen rund um das Thema Fahrrad